Die ökumenische Wassererklärung

Die Kirchen des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds (SEK, heute EKS), des ökumenischen Rats Christlicher Kirchen Brasiliens und er Bischofskonferenzen der Schweiz und Brasiliens haben 2005 eine ökumenische Erklärung zum Thema Wasser als Menschenrecht herausgegeben.

Darin halten sie fest,

  1. dass das Wasser die Grundlage allen Lebens ist und deshalb gegen alle Privatisierungstendenzen ein „gemeinsames Gut“ bleiben muss und ein Menschenrecht ist.
  2. dass Wasser eine spirituelle Bedeutung besitzt, die sich z. B. in der Symbolkraft der Taufe zeigt.

Sie fordern,

  1. dass des Zugang zu Wasser lokal und global anzuerkennen ist und umgesetzt werden sollte.
  2. dass das Wasser ein öffentlich verwaltetes Gut sein soll und dass man es sich leisten können soll.
  3. dass dieser Anspruch gesetzlich festgelegt werden soll und Teil einer „vorbeugenden Umweltpolitik“ sein muss.

Dafür wollen sie beten, die öffentliche Meinung beeinflussen und die Regierungen der Schweiz und Brasiliens dazu bewegen, sich einzusetzen.