Nestlé-Urteil: Abfuhr für weitere Wasserprivatisierung

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Ein US-Gericht entschied gegen Nestlé und eines seiner Privatisierungsvorhaben. Im Jahr 2017 wollte Nestlé in der Gemeinde Osceola eine Pumpstation bauen, um für die Marke «Ice Mountain» grössere Wassermengen zu gewinnen. Konkret wollte der Konzern die Wassermenge aus einem umstrittenen Bohrloch in Evart von etwa 250 Gallonen pro Minute auf 400 Gallonen pro Minute erhöhen (von 950 auf über 1500 Liter pro Minute). Die Gemeinde lehnte das Vorhaben aufgrund der Zonengesetze ab. Nestlé verklagte darauf hin die Gemeinde mit dem Grund, ihre Anlage erfülle einen wesentlichen öffentlichen Dienst. Nachdem Nestlé zuerst recht bekam urteilt nun die zweite Instanz: Die kommerzielle Wasserabfüllung sei kein wesentlicher öffentlicher Dienst. Das Urteil könnte zum Präzedenzfall werden. Lesen Sie hier den Artikel im Infosperber.

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