Klimawandel und Wasser

Der Klimawandel hat vielfältige Einflüsse auf die Süsswasserreserven. Die Polkappen schmelzen ab und das darin gespeicherte Süsswasser wird mit dem Meerwasser vermischt.

Auch das Abschmelzen von Gletschern ist eine Folge des Klimawandels. Kurzzeitig wird dies zu mehr Wasser in Flüssen und Seen führen. Auf lange Sicht aber wird weniger Wasser zur Verfügung stehen. Das passt zu den allgemeinen Annahmen über die Folgen des Klimawandels. Er wird zu heftigeren Wetterbedingungen, d. h. mehr Überschwemmungen und Dürren führen.

Die globalen Trends sind einfacher vorauszusagen als die lokalen. Eine Studie des Weltklimarats kommt zum Schluss, dass trotz globaler Zunahme von Regenfällen die trockenen Regionen wie zum Beispiel Südafrika oder Regionen rund um das Mittelmeer sehr stark von Dürren betroffen sein werden. Eine Milliarde Menschen in trockenen Regionen werden eine zunehmende Wasserknappheit erleben.

Darüber, wie die Grundwasserreserven betroffen sein werden, ist wenig bekannt. Auch sind sich die unterschiedlichen Studien zu einzelnen Regionen nicht einig, ob es nässer oder trockener werden wird.

Die globale Verschlechterung der Umweltsituation hat ein bedenkliches Ausmass erreicht. Bedeutende Ökosysteme sind dermassen aus dem Gleichgewicht geraten, dass sie kollabieren könnten. Um einen anderen Weg einzuschlagen, müssen die ökologischen Grenzen des Planeten erkannt und respektiert werden.